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Feierliche Einweihung der Turn- und Festhalle in Lomersheim!

17. Nov 2025

Nach knapp zweijähriger Sanierung fand am 13. November 2025 die offizielle Einweihung der Turn- und Festhalle statt.

Außenansicht der sanierten Halle in Lomersheim
Außenansicht der sanierten Halle in Lomersheim

Die Turn- und Festhalle Lomersheim wurde 1958/59 erbaut und 1978 nochmals erweitert.
Im Frühjahr 2022 wurde die Generalsanierung durch den Gemeinderat beauftragt. Ende Oktober 2023 begann der selektive Rückbau und der Abbruch der Halle bis auf den Rohbau.


Was wurde saniert?

Die wesentlichen Struktur des bestehenden Gebäudes der sanierten Halle wurde erhalten. Veränderungen umfassten vor allem eine grundlegende Modernisierung der Haustechnik, der Lüftungsanlage, sowie der Sanitärräume und der Cateringküche. Im Bereich der Bühne wurde eine Klappbühne verbaut, die im heruntergeklappten Zustand eine Vorbühne bildet. Auf der Saalebene wurde ein neues Behinderten-WC geschaffen. Die Umkleiden wurden neu organisiert.

Die gesamte Halle kann durch die Lüftungsanlage belüftet werden. Die Regelung erfolgt über die Mess- und Regeltechnik sowie über die in der Halle eingebauten Temperatur-, CO²- und Luftfeuchtigkeitssensoren. Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine Wärmepumpe, die aus sogenannten PVT Modulen, die sich auf dem Dach befinden, eingespeist wird. Neben Strom gewinnen diese Solarmodule mithilfe der Sonneneinstrahlung bzw. der Außentemperatur auch Wärme. Mit diesem innovativen Wärmeerzeugungskonzept ist der Stadt Mühlacker ein Pilotprojekt gelungen.
Die restliche Dachfläche ist mit PV-Modulen zu Stromgewinnung belegt. Dieser wird zum Eigenverbrauch und zur Einspeisung in das öffentliche Stromnetzt verwendet.


Zahlen, Daten, Fakten

Die Hallengröße beträgt circa 340 m²; hinzu kommt ein Vereinszimmer mit 62 m².
Die Personenkapazität beträgt bei einer Reihenbestuhlung circa 450 Personen.
Die Baukosten für die Sanierung betragen ca. 5,6 Millionen Euro, die Sanierungszuschüsse für das Projekt haben eine Förderquote von 43,2% für die förderfähigen Gesamtkosten. Das Projekt konnte erfolgreich im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen abgeschlossen werden.


Symbolische Schlüsselübergabe: OB Frank Schneider (links) und Ralph Buseck vom Architekturbüro Knecht (rechts)
Symbolische Schlüsselübergabe: OB Frank Schneider (links) und Ralph Buseck vom Architekturbüro Knecht (rechts)